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Sebastian Guggolz
Foto: Nils Stelte

 

Der Verlag

Der Guggolz Verlag wurde 2014 gegründet.

Die Flut an neuen Veröffentlichungen führt dazu, dass die Halbwertszeit der Bücher immer kürzer wird. Die Neuerscheinungen, die sich nicht innerhalb weniger Monate durchsetzen, werden kurzerhand wieder aus den Regalen geräumt, sie verschwinden aus den Buchläden und werden dadurch dem Vergessen preisgegeben.

Was sagt das über die Qualität dieser Bücher? Nichts. Und aus diesem Grund will sich der Guggolz Verlag genau diesen Büchern und Autoren widmen und sie angemessen präsentieren. Das Ziel ist es, diese Literatur auf dem deutschen Buchmarkt breiter und vielgestaltiger verfügbar zu machen. Ziel ist es aber auch, Regionen auf der literarischen Landkarte sichtbar zu machen, die häufig nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Abseits der kulturellen Metropolen findet sich die Literatur, die sich nicht so sehr nach Moden oder dem Zeitgeist richten muss, sondern die näher am alltäglichen Leben der Menschen ist und den Raum und die Freiheit hat, sich in ihrer Eigenheit zu entwickeln.

Mit Neuübersetzungen und Neuausgaben vergessener und zu Unrecht aus dem Fokus geratener Werke aus Nord- und Osteuropa richten wir uns an diejenigen Leser, die bei ihrer Lektüre bereichert werden wollen. Mit aktuellen Nachworten und durch ergänzende Kommentierung soll die in die Literatur eingegangene historische, politische, kulturelle und sprachliche Vielfalt wieder lebendig gemacht werden. Wir wünschen viel Freude beim Entdecken!

 

Preise

2016 wurden Sebastian Guggolz und der Verlag mit der Übersetzerbarke ausgezeichnet.

2016 erhielt der Verlag für »Szenen aus Schottland« von James Leslie Mitchell in der Übersetzung von Esther Kinsky den Melusine-Huss-Preis der Hotlist

2017 wurde der Verlag mit dem Förderpreis der Kurt Wolff Stiftung ausgezeichnet.

2018 war der Verlag für den Berliner Verlagspreis nominiert.

2019 und 2020 wurde der Verlag mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet, 2022 mit dem Spitzenpreis des Deutschen Verlagspreises.

2022 erhielt der Verlag für »Zoo. Briefe nicht über die Liebe, oder Die dritte Heloise« von Viktor Schklowski in der Übersetzung von Olga Radetzkaja den Preis der Hotlist

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